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Kiosk in den Seeanlagen_ Wettbewerb

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Ein Kiosk hat in der Regel zwei Ansichten: Wenn er zu hat ist er eine geschlossene, unscheinbare, kompakte Kiste, was hier in Dießen nachts und in den Wintermonate der Fall sein wird.

Wenn er geöffnet ist, entfaltet er sich zu einer bunten Versorgungseinheit, die ihr Inneres herausstülpt, wie für die Sommermonate geplant. Beide Ansichten sollen sich in das Bild der Seeanlagen gleichermaßen gut einfügen.

 

Während der Öffnungszeiten des Kiosks soll dieser Treffpunkt oder Zwischenstop für jeden sein können, der die Seeanlagen benutzt. Das Angebot ist daher reichhaltig. Getränke und kleine Speisen, Andenken, kleinere Freizeitartikel aber auch die Möglichkeit sich dort niederzulassen werden angeboten.

 

Speziell macht das Prinzip des Kiosks, dass dieser nur von Innen operiert wird und nur von außen genutzt wird. Weil die Abläufe im Inneren auf engstem Raum stattfinden, wurde dieser hierfür optimiert durch kurze Wege und praktische Anordnung des nötigen Programms. Der Austausch findet an der Schnittstelle statt, was seine Hülle zu seinem wichtigsten Element macht.

Die Fassade soll als Auslage, Ankündigungsfläche, Abstellmöglichkeit, Sitzgelegenheit und durch Öffnungen als Übergabeort funktionieren.

Dieser Entwurf präsentiert daher die Fassade als ein multifunktionales Regal, das all diesen Anforderungen gerecht wird in dem es sie in sich aufnimmt und zugleich selbst ein Teil des Tragsystems ist.

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